wird alles mitgeloggt!?

Da auch mein Arbeitgeber unangekündigt eine Kamera im Flur installiert hat, weise ich gerne auf die jüngte Folge von Chaosradio hin:

 

Datenschutz für Arbeitnehmer – belauscht, bespitzelt, abgeschnorchelt?

Die Skandale um Lidl, Edeka, Rewe oder Burger King sind längst keine bedauerlichen Einzelfälle mehr, sondern Zeichen einer um sich greifenden Fehlentwicklung. Denn bisher gibt es keine spezifischen Regelungen für den Datenschutz bei Arbeitnehmern, die den Umgang mit persönlichen Daten im Arbeitsverhältnis eindeutig klarstellen. Zwar hat die Bundesregierung solche Regelungen im Koalitionsvertrag versprochen, passiert ist aber in puncto Rechtsklarheit für Beschäftigte nichts.

Das Ausspionieren der Belegschaften geht also munter weiter: Da werden Gentests von Bewerbern gefordert – natürlich ganz „freiwillig“ –, heimliche Videokameras nach Gutdünken gegen Mitarbeiter eingesetzt, das Surfverhalten mitprotokolliert usw. Der Mitarbeiterdatenschutz ist also diesmal Thema des Chaosradio: Wie werden Arbeitnehmer heute überwacht? Und wie sollen künftige gesetzliche Regelungen aussehen?

>als Download oder audio-on-demand bei Chaosradio

>auch interessant: golem-Artikel über forensische Software zur Mitarbeiterüberwachung

3 Kommentare zu „wird alles mitgeloggt!?

  1. Wir in der Schweiz haben klare Regen, schaue unter „Arbeitsrecht CH“ bei mir nach. Ihr habt sicher die endliche Situation.

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  2. z.b. greift „bei uns in deutschland“ im arbeitsrecht die unschuldsvermutung, die im strafrecht gilt, nicht. d.h. eine fristlose kündigung ist auch möglich, bevor die schuld bewiesen ist – auch, wenn sich der sachverhalt nie endgülitg aufklären lässt. wenn das „arbeitgebervertrauen“ also einmal zerstört ist…

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  3. Nein bei uns muss eine fristlose Kündigung stark begründet sein, klar das Arbeitvertrauen ist dahin aber sie müssen bezahlen.

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