soziale gerechtigkeit

Auch wenn ich keiner Religion angehöre, haben mich nachfolgende Zeilen aus dem alten Testament berührt (den heutigen Zeiten entsprechend etwas abgändert):

Ohne soziale Gerechtigkeit, ohne Recht kein Frieden. Der Maßstab ist nach Aussage der Prophetinnen und Propheten das Recht der Rechtlosen, etwa der Witwen und Waisen, die keinen männlichen Fürsprecher haben. Die unterste Klasse wird zum Maßstab des Wohlergehens aller gemacht. Die am meisten entrechtet sind, am wenigsten zu sagen haben, die nicht nur kein Geld haben, sondern auch keine FürsprecherInnen, keine Beziehungen, die nicht einmal mit den Behörden umgehen können, weil sie nicht wissen, worauf sie Anspruch haben – sie sind der Maßstab, an dem gemessen wird, was eigentlich Gerechtigkeit ist. Die Ausgegrenzten, die RandsiedlerInnen, die an der untersten Sprosse der Leiter einer Gesellschaft stehen, werden „erhöht“, die Hohen „erniedrigt“, damit eine „ebene Bahn für Gott“ entsteht (Jesaja 40,3).

Doch scheinen diese Maßstäbe über die Jahrhunderte menschlicher Geschichte hinweg utopischen Wünsche zu gleichen. Aber: Die Hoffnung stirbt zuletzt!