#liste: 10 Bands mit Bassistin

Ab und zu denke ich nach über: Bands mit Frau am Bass. Spontan fällt mir da ein: Sonic Youth, Pixies, Smashing Pumpkins. Dann muss ich überlegen. Hier kommt deshalb meine Liste (keine Rangliste):

  1. Sonic Youth (Kim Gordon)
  2. Pixies (Kim Deal, Paz Lenchantin)
  3. Smashing Pumpkins (D’arcy Wretzky, Melissa Auf der Maur, Ginger Pooley)
  4. Talking Heads (Tina Weymouth)
  5. Suzi Quatro (Suzi Quatro)
  6. My Bloody Valentine (Debbie Googe)
  7. The Breeders (Josephine Wiggs)
  8. Hole (Melissa Auf der Maur)
  9. Black Flag (Kira Roessler)
  10. The Sisters of Mercy (Patricia Morrison)

Weitere Bassistinnen:

  • Gail Ann Dorsey (u. a. bei David Bowie)
  • Meshell Ndegeocello (solo)
  • Esperanza Spalding (solo)
  • Shingai Shoniwa (Noisettes)
  • Ritsuko Taneda (Shonen Knife)
  • Tal Wilkenfeld (u.a. bei Jeff Beck)
  • Marjolein Kooijman (u. a. The Gathering)

 

#mjusike: Nina Hagen – Der Spinner

Einer der besten Songs überhaupt. Er lief heute morgen im Radio und ich durfte feststellen, dass ich den Text immer noch vollständig mitsprechen kann. Stilbildende Zeile: „Bei Wertheim gab es Salamander“. Hier in einer heißen Live-Version von 1978:

LYRICS:

Ich lauf ’n Bahnsteig lang und weiss nich‘
Ob ich hier weg fahr‘ oder was
Ej, guck mal, da kommt ’n Schnellzug und fährt weiter
‚N Bulle von der Bahn taucht auf

Ich halt den Brief in meiner Hand fest
Da steht, du fühlst dich tot wie Stei-jei-jein.

Und dass du dir jetzt ’n Wald suchst
Um dir im Mos ’n Bett zu bau’n
Dein Riesen Saxophon ist natuerlich auch da
Und Flöten, Flöten soll’n auf der Wiese wachsen

Die alte Frau bezahlt mit Kleingeld
Wir warten auf den nächsten Zug

Ich frag die Alte, wo der Wald is‘
Sie sagt „Mein Udo is‘ schon lange tot“
In meiner Tasche klebt ’n Bonbon
Wir steigen ein in unser’n Zug

Bei Wertheim gab es Salamander
Ich bring dir einen mit ins Moos

Als ich in Hamburg aus ‚m Zug steig
Lauf ich durch Strassen bis zur Elbe hin
Down To The River

Da seh‘ ich dich am Ufer steh’n
Ich fass dich an und so, du hoerst nichts
Du sagst, du musst zum andern Ufer
Die Faehre faehrt am naechsten Tag
Ich dachte, dass du tief im Wald wohnst

ICH WUSSTE NICHTS VON DEINEN UFERN

#mjusike(video): CHER ZUM 70.

True confessions. Ich stehe total auf Cher. Mein Lieblingslied: (tonight you’re gonna go down in flames) Just like Jesse James. Mein zweitliebstes Lieg: Dead Ringer for Love (with Meat Loaf). Und weil es dazu ein heißes frühe-Achtziger-Video gibt, poste ich das mit meinen herzlichsten Glückwünschen an die gestern siebzig gewordene Cher:

Als Cher-Fan mag ich natürlich auch den Film „Die Maske“ von 1985. Cher spielt darin die Mutter von Rocky (Eric Stoltz), der an Dysplasie leidet und dessen Gesichtsproportionen durch die Krankheit stark deformiert sind. Im Film schreibt Rocky ein schönes kurzes Gedicht, das mir immer noch gefällt:

These things are good:

ice cream and cake, a ride on a harley, seeing monkeys in the trees, the rain on my tongue, and the sun shining on my face.

These things are a drag:

dust in my hair, holes in my shoes, no money in my pocket, and the sun shining on my face.

#mjusike: TINY RUINS (live im Monarch)

tinyruins_1Tiny Ruins letzte Woche live im Monarch. Einmal mehr ein ruhiges herzerwärmendes Konzert ganz nach meinem Geschmack. Es war erstaunlich voll, bei leiser besinnlicher Stimmung. Tiny Ruins ist eine Singer-Songwriterin aus Auckland/ Neuseeland, mit bürgerlichem Namen Hollie Fullbrook (ein heißer Tipp einer die Welt bereisenden Freundin). Holly steht einfach da, im knöchellangen Hippiekleid, klobigen Schuhen und Gitarre und spielt ihre Lieder. An diesem Abend wird sie am Schlagwerk unterstützt von Hamisch Kilgour. Die beiden machen das gut; zart, unprätentiös, mit Humour und Liebe. Kommen wir nun zur Musik – eine kleine Premiere, nämlich mein erster Link zu Bandcamp. Tja. Da hätte ich jetzt glatt gedacht, dass eine wieauchimmergeartete schicki-schacki 2-D-Vorschau sich auftürmen tät. Aber, nein. Nun, dann folgt doch einfach dem Link:

http://tinyruins.bandcamp.com/track/wandering-aengus

tinyruins_2Textauszug „Wanderung Aengus“:

Though I am old with wandering
Through hollow lands and hilly lands,
I will find out where she has gone,
And kiss her lips and take her hands;
And walk among long dappled grass,
And pluck till time and times are done,
The silver apples of the moon,
The golden apples of the sun.

Eine sehr schöne s/w-Bildstrecke von 2013, fotografiert von Thomas Hohlbein & Jan Kubon gibt es via Magdeburger Songtage.

#sundaymusing: LORD BYRON

Ein paar interessante Worte von Lord Byron, englischer Dichter der Romantik und Vater von Ada Lovelace, zum Thema ‚Bestimmung‘:

The great object of life is sensation—to feel that we exist, even though in pain. It is this “craving void” which drives us to gaming—to battle—to travel—to intemperate but keenly felt pursuits of every description, whose principal attraction is the agitation inseparable from their accomplishment.

    ♦ Lord Byron am 6. September 1813 in einem Brief an Annabella Milbanke

Den ganzen Brief gibt es hier nachzulesen. Ich versuche mich mal an einer Übersetzung:

Das große Ziel des Lebens ist Empfindung – zu fühlen, dass wir existieren, selbst im Schmerz. Es ist die „sehnsüchtige Leere“, die uns zum spielen treibt, zum kämpfen, zum reisen – zu unmäßigen aber deutlich spürbaren Bestrebungen aller Art, deren Zauber die von ihrem Ausgang untrennbare Erregung ist.

#mjusike: The Hope Six Demolition Projekt / PJ HARVEY

Ich hätte nicht gedacht, dass ich mal ein PJ Harvey Album empfehlen würde. Sie war mir lange zu befindlich, und zu Dry/Rid of Me-Zeiten dachte ich immer „boah, heul doch“. Das ging mir bei den frühen Radiohead übrigens auch so. Fake Plastic Trees, High and Dry… piss die Wand an, Thom Yorke, mit deinem Scheiß-„h“. Nun: they both grew on me / Zum Glück wird man älter und weiser. Es braucht Zeit und mehrmaliges Hören, um mit den Songs von Hope Six warm zu werden. Ist das passiert, gehen sie einem durch Mark und Bein. Ich bin ohnehin ein Lyricsfreak, durch die politische Ausrichtung des Albums lohnt sich die Lektüre besonders, die Texte sind auf PJs Website verfügbar.

Eine Auswahl von lesenwerten Kritiken:

Mein persönliches Highlight & Anspieltipp:

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i.d.a. sucht Geschäftsführer/in:

Berlin: Zur Durchführung des auf 3,5 Jahre angelegten Projekts „Deutsches Digitales Frauenarchiv“ ist zum 1.7.16 die Stelle der Geschäftsführung zu besetzen. Vollzeitstelle mit Vergütung in Anlehnung an TVöD E14, bis 31.12.2019 befristet. Es ist zusätzlich die zugehörige Assistenz der Geschäftsführung ausgeschrieben.

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